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Neues zum Thema Bankenhilfe – Zypern verbietet Finanztransaktionen

Die geplante Sonderabgabe auf Bankguthaben von 9,9 % auf Guthaben über 100.000 € bzw. 6,75 % auf Guthaben unter 100.000 € führt in Zypern zu einem Bankenrun. Aus diesem Grund hat die zypriotische Nationalbank beschlossen  “vorläufig und bis auf weiteres” sämtliche Transaktionen wie Auszahlungen oder Überweisungen zu unterbinden.

Grund für die Sonderabgabe auf Bankguthaben ist das Bankenrettungspaket, welches Zypern von der EU voraussichtlich bekommen wird. Die EU befürchtet allerdings mit den Rettungsmilliarden für die Banken, auch russisches Schwarzgeld mit zu „retten“.

Aus diesem Grund wurde die Sonderabgabe eingeführt. So bezahlt nun jeder, der Geld auf einer zypriotischen Bank hat, für die Rettung. Und den Russischen Millionären, werden nur 90,1 % ihrer Einlagen gerettet. Dafür zahlt der zypriotische Kleinsparer ebenfalls 6,75 % für die Bankenrettung. Ob das nun fair ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Und das wollen wir auch tun!

Aus unserer Sicht ist eine 100-prozentige Bankenrettung sicherlich auch nicht die richtige Lösung und der nun gefundene Kompromiss erscheint uns auch nicht als optimal. Zypern sich alleine zu überlassen, da dieses Land mit niedrigen Steuern und Bankgeheimnissen anderen EU-Ländern schadet, wollen wir auch nicht.

Hier haben wir beschrieben, was wir von den Lösungsvorschlägen der Regierungen halten. Wenn Sie eine Idee haben bzw. ein anderes Modell bevorzugen würden, lassen Sie es uns doch bitte in Form eines Kommentares wissen!

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