Die Jahresdepotauszüge enthalten ein Füllhorn an Informationen

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Die Jahresdepotauszüge enthalten ein Füllhorn an Informationen

In den nächsten Wochen bekommen die Anleger die Jahresdepotauszüge und auch die Jahressteuerbescheinigung von ihrer Bank oder dem Direktbroker. Dieser Aufstellung sollten Sie aber nicht einfach abheften, sondern als Anlass für eine Bestandsaufnahme nehmen. Da der Jahresdepotauszug übersichtlich gegliedert ist und jedes einzelne Wertpapier enthält, sollten Sie die folgenden Informationen entnehmen und für das Fine-Tuning Ihrer Anlagestrategie verwenden:

1. Bestandsausnahme der Performance der einzelnen Werte

Am besten können Sie die Performance der einzelnen Werte vergleichen, wenn Sie den aktuellen Jahresdepotauszug und den des Vorjahres vergleichen. Dabei kristallisieren sich sehr schnell diejenigen Werte heraus, die eine gute Performance hatten und solche deren Wertentwicklung vielleicht stagnierend ist. Wenn Sie gründlich vorgehen wollen, dann schreiben Sie sich für jedes Wertpapier den Kurswert des 31.12.2013 und 31.12.2014 nebeneinander. In einer dritten Spalte sollten Sie die Dividende eintragen, da diese Zahlung für ein erhebliches Renditeplus sorgen kann. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Sie bei der Depotzusammenstellung unseren Tipp der Dividendenkönige berücksichtigt haben.

Für jeden einzelnen Wert sollten Sie dann die zukünftige Geldanlagestrategie festlegen. Möchten Sie die Position halten, verkaufen oder weitere Wertpapiere akkumulieren?

2. Der Jahresdepotauszug ist Grundlage für eine fundierte Renditeberechnung

Der Jahresdepotauszug ist auch eine gute Grundlage, um die Gesamtrendite der Geldanlage festzustellen. Allerdings muss der Anfangsbestand zum Jahresanfang und der Depotwert zum Jahresende noch um die vorgenommenen Ein- und Auszahlungen korrigiert werden. Wer monatlich Einzahlungen leistet und diese aus der Renditeberechnung nicht herausnimmt, der weist selber eine zu hohe Performance aus. Analog funktionier diese mit den Auszahlungen: Diese mindern den Jahresendwert des Depots, sind aber keine Kursverluste. Sondern tatsächlich ausbezahlt.

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Eine Schätzung der prozentualen Rendite des Depots ergibt sich also aus dem Jahresendwert zuzüglich der Auszahlungen und abzüglich der Einzahlungen. Dieser Betrag wird dann durch den Jahresanfangswert geteilt und in Prozent gerechnet. Wenn Sie diese Vergleiche jedes Jahr vornehmen, dann bekommen Sie ein sehr gutes Gefühl für den Erfolg der Geldanlage.

3. Prüfung der Gebühren und Kosten

Leider sind die Gebühren für den Kauf und Verkauf von Aktien und Wertpapieren summarisch nicht auf dem Jahresdepotauszug zu finden. Dennoch sollten Sie den Jahreswechsel bzw. die demnächst eintreffenden Unterlagen als Anlass nehmen, um die Konditionen Ihrer Bank beispielsweise mit einem Direkt Broker zu vergleichen. Wir bei DieKleinanleger.com berichteten ja vor einiger Zeit über günstige Online Broker. Überdenken Sie also die Wahl der Bankverbindung für die Geldanlage, damit dank weniger Gebühren noch mehr Vermögen bei der Geldanlage ankommt. Nutzen Sie dazu unseren Vergleichsrechner und unsere Top 3 Aufstellung:

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