So funktionieren Fonds – Vorteile und Nachteile

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So funktionieren Fonds – Vorteile und Nachteile

Fonds sind eine Möglichkeit, dem aktuellen Zinstief zu begegnen. Für unerfahrene Anleger stellt sich dabei die Frage, was ein Fonds ist, wie er funktioniert und welche Vor- und Nachteile mit Fonds verbunden sind.

Wie Fonds funktionieren

Ein Investmentfonds sammelt Sparbeiträge von vielen Anlegern ein und streut dann das Risiko, indem er in verschiedene Aktien, Anleihen oder Immobilien investiert. Hintergrund ist die Tatsache, dass jede Anlage Wertschwankungen unterworfen ist.

Wenn ein Fonds in einen Strauß verschiedener Wertpapiere investiert, werden einige Papiere die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen, andere aber dahinter zurückbleiben. Auf diese Weise sind Anleger davor gefeit, ihre kompletten Ersparnisse zu verlieren.

Wenn allerdings die Kurse weltweit einbrechen, sinken auch Fonds. Um solche Börsenphasen aussitzen zu können, sollte der Anlagehorizont entsprechend lang sein: Bei Aktienfonds mindestens 10 Jahre. Deshalb sollten Sie nur Geld in Fonds investieren, dass Sie langfristig entbehren können.

Vorteile eines Investments in Fonds

Fonds werden in der Regel von Fondsgesellschaften aufgelegt. Da diese das Geld vieler Anleger einsammeln und investieren, können Anteilseigner schon mit kleinen Summen das Risiko streuen. Einen Fondssparplan kann man bei einigen Direktbanken schon ab 25 Euro monatlich starten.

Ein weiterer Vorteil ist der geringe Zeitaufwand, der mit einem Fondsinvestment verbunden ist. Während Sie bei Einzelaktien die Entwicklung des jeweiligen Unternehmens genau verfolgen müssen, um rechtzeitig zu regieren, überlassen Sie bei einem aktiv gemanagten Fonds dem Fondsmanager die Auswahl und Beobachtung der in dem Fonds enthaltenen Papiere.

Außerdem gibt es bei Fonds kein Emittentenrisiko, da das Fondsvermögen bei Insolvenz einer Fondsgesellschaft geschützt ist (Sondervermögen), sodass Gläubiger keinen Zugriff darauf haben.

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Fonds haben aber auch einen Nachteil

Der wesentliche Nachteil von Fonds sind ihre vergleichsweise hohen Kosten: Neben Ordergebühren fällt beim Kauf meist ein Ausgabeaufschlag an, der bei Rentenfonds oft 1-2 Prozent beträgt und bei Aktien- und Immobilienfonds in der Regel 1-3 Prozent. Zusätzlich fallen Verwaltungsgebühren an, die bei vielen aktiv gemanagten Fonds gut und gerne 1-2 Prozent des Anlagevermögens ausmachen.

Zusätzlich muss man bei seiner Bank ein Depotkonto einrichten, auf dem die Fondsanteile verwaltet werden und das ebenfalls Kosten verursachen kann.

Wie Sie viele Kosten umgehen können

Einen Großteil der Kosten können Sie umgehen, wenn Sie bei einer Direktbank im Internet sogenannte ETFs kaufen. ETF bedeutet Exchange Traded Funds. Das sind börsengehandelte Indexfonds, die einen bestimmten Börsenindex nachbilden. Das Depotkonto gibt es bei Direktbanken meist kostenlos und der Ausgabeaufschlag ist oft reduziert oder entfällt sogar ganz. DieKleinanleger unterstützen Sie bei der Suche nach einer kostengünstigen Lösung. Wir verwenden zum Kauf von ETFs OnVista (keine Mindesteinlage, kostenlose ETF-Sparpläne) und CapTrader (4.000 € Mindesteinlage).

Weitere Broker-Angebote finden Sie mit Hilfe unseres Vergleichsrechners. Dabei achten wir darauf, dass der ETF geringe Gebühren aufweist und kaufen dann mittels ISIN oder WKN über unseren Diskont Broker.

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