Die 7 wichtigsten Finanztipps für Kleinanleger

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Die 7 wichtigsten Finanztipps für Kleinanleger

Mit konsequentem Ansparen können Sie sich kleine oder große Wünsche erfüllen, oder gar ein kleines oder größeres Vermögen ansammeln. Allerdings holen viele Anleger nicht das meiste aus ihrem Geld raus, weshalb wir unsere TOP 7 der wichtigsten Finanztipps für Kleinanleger erstellt haben.

1. Klarheit über Einnahmen und Ausgaben

Wenn Sie an die ersten Monate der Berufstätigkeit oder auch eine Gehaltserhöhung zurückdenken, dann wird sehr deutlich: Oftmals folgen höheren Einnahmen unmittelbar auch höhere Ausgaben. Bei manchen täglichen Angewohnheiten fällt gar nicht mehr auf, wie viel Geld ausgegeben wird. Ein Haushaltsbuch mit den Einnahmen und Ausgaben ist der erste Schritt zu mehr Finanzautonomie. Dann sehen Sie auch sehr schnell welche kleinen, täglichen Angewohnheiten wirklich Spaß bringen und das Geld wert sind und welche nicht.

2. Schulden tilgen spart jede Menge Zinsen ein

Ganz unabhängig von der Konjunkturphase gibt es ein Zinsbildungsprinzip, welches sich über die Jahrzehnte bewährt hat: Bei Kreditverträgen werden die Ausgaben der Bank und das berechtigte Gewinninteresse nicht durch eine Monatsgebühr abgegolten, sondern durch die Zinsdifferenz bei jeder Laufzeit. Damit sind in aller Regel die Kreditzinsen höher, als die Zinsen der Geldanlage. Kleinanleger sollten deshalb zuerst ihre Kredite tilgen und erst dann mit dem Ansparen beginnen. Dann sparen Sie ab sofort bares Geld! Hinzu kommt der steuerliche Effekt, dass die meisten Kreditzinsen (beispielsweise für Autos, Stereoanlagen oder Reisen) nicht abgesetzt werden können, wohingegen alle Zinseinnahmen der Abgeltungsteuer unterliegen.

3. Zweistelligen Kreditzinsen die kalte Schulter zeigen

Bis auf ganz wenige Ausnahmen beispielsweise bei Neukundenkonditionen für einen Dispokredit sind die Dispozinsen bei praktisch allen Banken höher als 10 %! Dies wird mit der hohen Flexibilität begründet, da die Bank ja immer zahlungsfähig sein muss und auch für plötzliche, unangemeldete Kreditaufnahmen vieler Kontoinhaber vorbereitet sein muss. Deshalb ist der Zinssatz auch für die Aufnahme von ein paar Tagen durchaus gerechtfertigt und man kann sehr gut ein Schnäppchen einkaufen und den Zeitraum bis zum nächsten Gehaltseingang überbrücken. Wer aber sechs oder acht Wochen am Stück mit seinem Girokonto im Minus ist, der sollte auf einen günstigeren Ratenkredit umschulden. Der Ratenkreditrechner kann damit sehr schnell zu einem echten Zinsspar-Werkzeug werden. Aber auch bei den Dispozinsen lohnt durchaus ein Vergleich.

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4. Bankgebühren für das Girokonto – Nein danke!

Vor vielen Jahren setzten einige Banken erstmals die Gebührenschraube an, allerdings unerwarteterweise nach unten. Neue, pfiffige Direktbanken oder auch einige regionale Institute sahen die Chance, Kunden durch Leistung und faire Preise zu beeindrucken. Da der Zahlungsverkehr auf dem Girokonto weitestgehend automatisiert abläuft, verzichten sie in der Folge auch auf die Gebühren. Heutzutage ist es kaum vorstellbar, dass noch in den 90er-Jahren sogar einzelne Buchungsposten berechnet worden sind. Mit dem Girokonto-Vergleichsrechner bekommen Sie einen sehr schnellen Überblick über die verschiedenen Kontenmodelle und -vorteile. Manche bieten sogar die kostenlose Kreditkarte dazu an.

5. Eiserne Reserve auf dem Tagesgeld statt dem Sparbuch

Unser 5. Tipp befasst sich mit einer Mehr-Rendite bei gleicher Sicherheit. Sowohl die klassischen Sparbücher bzw. auch die Tagesgelder bei deutschen Banken unterliegen dem gleichen hohen Niveau der Einlagensicherung. Dies bedeutet im Klartext: Wenn ein Anleger derzeit sein Geld für nur 0,05 % auf dem Sparbuch liegen lässt anstatt es – vielleicht auch mit unserem Tagesgeldvergleich – besser anzulegen, dann verschenkt er einen Großteil der Zinsen. Zudem ist das Tagesgeld wesentlich flexibler! Hier kann der Gesamtbetrag vorschusszinsfrei angefordert werden und ist meistens schon am nächsten Bankarbeitstag auf dem Referenzkonto des Kontoinhabers.

6. Gestaffeltes Festgeld für längere Fristen

Unsere Redaktion wird oft gefragt, ob denn ein Festgeld für längere Fristen nicht zu unflexibel wäre. Unsere Antwort darauf lautet, dass viele Banken, die Sie in einem Festgeldrechner finden, keine sehr hohen Mindesteinlagen haben. Damit können Sie schon bei nicht allzu großen Beträgen das “Mehr” an Zinsen herausholen. Zudem sind die Festgeld-Konten gebührenfrei.

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7. Profitieren Sie von Unternehmensgewinnen – der Discont-Broker bietet faire Leistung für angemessene Entgelte

In den letzten Jahren hat der Gesetzgeber vieles im Hinblick auf eine deutliche Preisangabe auch bei Bankdienstleistungen unternommen. Dennoch nutzt leider nicht jeder all diese Möglichkeiten, damit mehr Einzahlungen wirklich bei der Geldanlage ankommen: Manche Anleger führen beispielsweise ein einziges Beratungsgespräch für einen Fonds-Sparplan und sparen dann jahrelang ohne irgendeinen Rabatt auf den Ausgabeaufschlag. Wer die teure Filialbank nutzt und den vollen Ausgabeaufschlag bezahlt, der kann im Laufe seiner Sparphase schon einen vierstelligen zu hohen Betrag an Bankgebühren bezahlen.

Die Geldanlage in Aktien- oder Rentenfonds oder auch Einzelwerte beim Discount-Broker ist besser: Dieser hebt viele Fonds für unterschiedliche Anlegermentalitäten und Anlageziele hervor und verzichtet bei diesen zum Großteil auf den Ausgabeaufschlag. Zusätzlich sparen Sie einen Großteil der Depotgebühren ein, wie Sie im Vergleich der Discont-Broker sehen können.

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